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Cheeni Kum

Regie: R. Bal­ki
Dreh­buch: R. Bal­ki
Musik: Ilai­ya­ra­ja
Dar­stel­ler: Amit­abh Bach­chan, Tabu, Paresh Rawal, Zoh­ra Seh­gal, Swi­ni Khera
Län­ge: 140 Min.
Im Kino: 2007
Alter: ab 6
Bewer­tung: ★★★★
For­mat: Ori­gi­nal DVD

Bud­dha­dev Gupta (Amit­abh Bach­chan) führt in Lon­don ein indi­sches Restau­rant — sei­ner Mei­nung nach das bes­te in der Stadt. Sein an und für sich unspek­ta­ku­lä­res Sin­gle-Dasein gerät gehö­rig aus der Bahn, als eine indi­sche Tou­ris­tin (Tabu) ein Gericht als ziem­lich unge­niess­bar retour­niert, eine Belei­di­gung für den Restau­rant-Chef! Ihm wird schnell klar, dass sei­ne Küche einen Feh­ler gemacht hat, sich ent­schul­di­gen bei der Dame fällt ihm schwer, aber er beginnt sich für die selbst­be­wuss­te Nina Ver­ma zu interessieren…

Tabu und Amit­abh Bach­chan sind nicht sehr oft gemein­sam in Fil­men auf­ge­tre­ten, was sehr scha­de ist, denn in «Chee­ni Kum» ent­wi­ckeln sie eine sehens­wer­te «Che­mie», der Film lebt von den zwei Super­stars. Neben den schö­nen Bil­dern aus Lon­don und spä­ter aus New Delhi, sind die wit­zi­gen Dia­lo­ge erwäh­nens­wert, Bei­spiel: Beim Essen in einem Restau­rant an der Them­se ent­puppt sich Macho-Bud­dha als Vege­ta­ri­er und ver­gällt Nina das Fisch­ge­richt ganz ordentlich.

Gewöh­nungs­be­dürf­tig ist der Auf­tritt von Swi­ni Kha­ra als «Sexy», des kran­ken Mäd­chens aus der Nach­bar­schaft. Sie erscheint wie eine über­ge­ord­ne­te Moral­in­stanz, die Dia­lo­ge sind sehr alt­klug.
Fazit: Ein abwechs­lungs­rei­cher Wohl­fühl­film ohne gros­sen Tief­gang mit tol­len Schauspielern.