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Varanasi

Vara­na­si liegt in Nord­in­di­en im Bun­des­staat Uttar Pra­desh. Bana­res, wie die Stadt oft auch genannt wird, gilt als eine der welt­weit ältes­ten (noch bewohn­ten) Städ­te und ist für Hin­dus der hei­ligs­te Ort. Die 1.2 Mio Stadt ist zwei­ge­teilt, in die tra­di­tio­nel­le Alt­stadt mit den Ghats (Trep­pen) zum Gan­ges und einem moder­nen Stadt­teil, der sich kaum von ande­ren indi­schen Städ­ten unter­schei­det.
Bekannt ist Vara­na­si vor allem durch die Lei­chen­ver­bren­nun­gen, die täg­lich an ver­schie­de­nen Ghats statt­fin­den. Für einen Hin­du ist es das Erstre­bens­wer­tes­te, nach dem Tod in Vara­na­si ver­brannt zu wer­den, die Asche wird in den Gan­ges gestreut. Hun­dert­tau­sen­de pil­gern jähr­lich in die hei­li­ge Stadt, um im Gan­ges ein rei­ni­gen­des und ritu­el­les Bad zu neh­men.
Für (west­li­chen) Tou­ris­ten kann ein Besuch von Vara­na­si so ziem­lich alles aus­lö­sen, von blan­kem Ent­set­zen bis zur völ­li­gen Fas­zi­na­ti­on, Vara­na­si gilt nicht zu Unrecht als ein «Kon­zen­trat Indi­ens». Um Vara­na­si — und damit auch Indi­en — ein biss­chen bes­ser zu begrei­fen, muss man sich Zeit, sehr viel Zeit las­sen. Nicht nur der zahl­rei­chen Sehens­wür­dig­kei­ten (vie­le Tem­pel sind aller­dings für Nicht-Hin­dus nicht zugäng­lich) wegen, allein das Schlen­dern durch die laby­rinthar­ti­ge Alt­stadt und das Beob­ach­ten der Pil­ger an den Ghats kann end­los sein…