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Hum Tum

Regie: Kunal Koh­li
Dreh­buch: Par­kesh Patel
Musik: Jatin-Lalit
Dar­stel­ler: Saif Ali Khan, Rani Muk­her­jee, Kiron Kher, Rishi Kapoor, Rati Agniho­tri, Jim­my Sher­gill, Abhis­hek Bach­chan, Isha Kop­pi­kar, Shen­az Treasurywala
Län­ge: 137 Min.
Im Kino: 2004
Alter: ab 9
Bewer­tung: ★★★★-
For­mat: Ori­gi­nal DVD

Karan (Saif Ali Khan) sitzt im Flug­zeug nach New York neben den Rhea (Rani Muk­her­jee) und bag­gert sie sogleich an. Beim kur­zen Auf­ent­halt in Ams­ter­dam benimmt sich Karan der­mas­sen dane­ben, dass Rhea im eine run­ter­haut, sie will ihn nie mehr sehen. Mona­te spä­ter tref­fen sie sich zufäl­lig, Macho Karan und Rhea gera­ten sich wie­der in die Haa­re und erst drei Jah­re spä­ter tref­fen sie sich erneut: Karans Mut­ter Anju (Rati Agniho­tri) orga­ni­siert die Hoch­zeit von Rhea! Karan ist zwar immer noch der glei­che Kinds­kopf, aber er akzep­tiert die Hoch­zeit von Rhe­an mit Sameer (Abhis­hek Bach­chan) und sie tren­nen sich ohne Streit. Wie­der Jah­re spä­ter — es muss so sein — tref­fen sie sich in Paris, Karan ist unter­wegs, um sei­ne unter­des­sen leid­lich berühm­ten Comix-Figu­ren «Hum Tum» zu pro­mo­ten, Rhea besitzt eine Bou­tique. Aber: Durch einen tra­gi­schen Unfall hat sie ihren Gat­ten Sameer ver­lo­ren, Karan ver­sucht sie zu trös­ten, er will sie spä­ter in Mum­bay sogar mit Mihir (Jim­my Sher­gill) ver­kup­peln, was Rhea defi­ni­tiv in den fal­schen Hals kriegt. Als sie schliess­lich eine Nacht zusam­men ver­brin­gen, bekommt Karan Schuld­ge­füh­le und macht Rhea pflicht­be­wusst einen Hei­rats­an­trag. Das trifft Rhea sehr und sie ver­schwin­det… Für immer?

Natür­lich sind die Par­al­le­len zu «When Har­ry Met Sal­ly» offen­sicht­lich, natür­lich hat der Film Län­gen — und doch macht die­ser Strei­fen gros­sen Spass: Das The­ma «Bes­te Freun­de» ist sehr indisch adap­tiert, es hat sehr wit­zi­ge Dia­lo­ge, den Film sehr gut unter­stüt­zen­de Songs und zum dahin­schmel­zen­den Kitsch…

Karans Ent­wick­lung vom doo­fen Macho zum gereif­ten Comix-Zeich­ner als auch Rhe­as Wand­lung vom Tem­pe­ra­ments­bol­zen zur nach­denk­li­che Wit­we sind aus­ge­zeich­ne­te Schau­spiel­leis­tun­gen. Die Che­mie zwi­schen den bei­den stimmt auf eine sel­ten Art und auch die sehr pro­mi­nen­ten Neben­dar­stel­le­rIn­nen tra­gen viel zu die­sem kur­zei­li­gen Lie­bes­film bei.